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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Schöneberg - Gemeinde Schöneberg

Der Ort Schöneberg, Ortsteil der Gemeinde Schöneberg, wurde am 23. Juli 1355 als "slavica villa Schonemberge" urkundlich erwähnt. Schöneberg gehörte zu den wendischen Dörfern an der Oder zwischen Stolpe und Schwedt, die am 15. März 1354 im Vertrag von Oderberg beim Gebietsaustausch an Pommern fielen. Bodenfunde belegen schon Siedlungen seit der Jungsteinzeit. 1370 ist "Schonemburk" noch ein wendisches Dorf im Besitz der Pommern. Das Dorf "Schonenberg" wird 1459 noch in der Brandenburger Bischofsmatrikel als Wohnplatz aufgeführt. Danach wird es wüst. Mit dem Friedensvertrag von Prenzlau 1472 gehören die 1354 abgetretenen Gebiete wieder zu Brandenburg.

Am 25. Februar 1473 werden durch Kurfürst Albrecht an Hans v. Buch auf Stolpe die angefallenen Besitzanteile von Henning Suringk zu Stützkow übertragen. Dazu gehört auch Besitz von 9 Hufen in Schöneberg. Im Jahr 1474 kauft v. Buch die Anteile am Dorf von der pommerschen Familie v. Walmow, die das Dorf vom Pommernherzog als Lehen erhalten hatten. 1538 erhalten die v. Buch die Lehensbestätigung über die ganze Feldmark Schöneberg. Die v. Aschersleben auf Crussow erhalten das Recht auf Holzungen und Hütungen. Im Jahre 1598 wird ein Vorwerk angelegt, welches später zum Rittergut ausgebaut wurde. Das Gut Schöneberg verbleibt bis 1945 im Besitz der Familie v. Buch.

Schöneberg gehörte zum Stolpischen Kreis im Verwaltungsbezirk Uckermark der Mark Brandenburg. Ab 1818 zum Landkreis Angermünde im Regierungsbezirk Potsdam. Nach 1945 zum Kreis Angermünde im Bezirk Frankfurt (Oder). Am 6.12.1993 erfolgte der Kreiszusammenschluss zum Landkreis Uckermark. Die Gemeinde mit Alt-Galow (1895) und Stützkow mit Neu-Galow (seit 1.06.1973) ist seit 1.10.1992 Bestandteil vom Amt Oder-Welse. Zum 31.12.2001 schlossen sich die Gem. Felchow, Flemsdorf und Schöneberg zur Gemeinde Schöneberg zusammen.

Schöneberg liegt am Rand des Nationalparks Unteres Odertal. Der Waldbereich im Stolper Forst, in dem sich einmal einmal eine nach 1823 entstandene Landesbaumschule befand, liegt in einem Totalreservat. Zum Ortsteil gehören auch die Wohnplätze Alt-Galow, Neu-galow und Stützkow. Der Ort ist 12 Kilometer von Schwedt/Oder und 11 Kilometer von Angermünde entfernt. Die höchsten Erhebungen liegen an der Straße nach Felchow. Als stehendes Gewässer gibt es im Osten den Densenpfuhl. Der Schöneberggraben, an dem einmal die Altgalower Wassermühle stand, verläuft vom Ort südwärts bis zu den Stolper Fischteichen. Über Schöneberg verläuft der Wanderweg von Geesow nach Stolzenhagen. Denkmalgeschütztes Objekt im Ort ist die Kirche.

Kommune: Amt Oder-Welse im Landkreis Uckermark

Karten- / Satellitenübersicht zum Ort bei: Google Maps

Datenquelle: B01, B02, B03, B04, B05, B10, B17, B18, G01, G02, G14, G15, G16, G17, G18, G26, OV..., S01, S02, S03, S14, VS1, VA5

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