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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der Ort Gartz an der Oder, Ortsteil der Stadtgemeinde Gartz (Oder), entstand als Stadt in der Zeit der deutschen Kolonisation. Zuvor gab es hier eine slawische Siedlung. Bereits 1124 wurden Burg und Ort als Gardez urkundlich erwähnt. Im Jahre 1249 verlieh der Pommernherzog Barnim I. dem Ort das Magdeburger Stadtrecht. In den Folgejahren wurde eine Stadtmauer mit Wällen und Gräben errichtet und eine Stadtkirche gebaut. Im Mittelalter war Gartz ein Handelsknotenpunkt an der Straße von Berlin nach Stettin mit einer Brücke über die Oder, welche 1308 erstmals errichtet wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde Gartz (Oder) zu 80% zerstört. Der zerstörte Brückenübergang wurde nicht mehr wiederhergestellt. Die Stadt Gartz (Oder) gehörte zu den pommerschen Orten im Landkreis Uckermark und war bis 1945 im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen), ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern. Ab 1945 gehörte der Ort zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.
Zum Stadtgebiet gehört der Gemeindeteil: Bahnhof Geesow und die an der Heinrichshofer Straße liegenden Wohnplätze: Ausbau Heinrichshof und Heinrichshofer Ausbau. In der Stadt ist der Sitz der Amtsverwaltung. Gartz (Oder) mit dem Mühlenteich liegt an der Westoder und am Nationalpark Unteres Odertal. Bis nach Tantow, dem Ort mit nächster Bahnhaltestelle an der Strecke Angermünde - Stettin, sind es 10 km. Von 1913 - 1945 bestand eine 7 km lange Nebenstrecke entlang dem Salvaytal bis Tantow. Das Zentrum von Stettin ist 30 km entfernt. Durch den Ort verlaufen die Radwege und Wanderrouten: Oder-Neiße-Radweg, Kranich-Radtour, Gartzer Rundweg und der Gebietswanderweg Geesow - Stolzenhagen.
Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark
Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Gartz (Oder) bei: Google Maps
Datenquelle: B20, E03, G06, G07, OV..., S01, S02, S04, S05, VA2