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Stadt Gartz (Oder) - historische Bauwerke 2

Oderspeicher Gartz (Oder)

Er wurde um 1900 als Tabakspeicher am Bollwerk Gartz in unverputzter Ziegelbauweise errichtet, später als Getreidespeicher genutzt. Im Jahre 1993 ging der Speicher in Privateigentum über. In dem modernisierten Gebäude befinden sich heute Wohnungen. Quellenangabe: Fleyer "Ein historischer Stadtrundgang" vom Förderverein für die Region Gartz (Oder)

Stadtmühle Gartz (Oder)

kein Foto

Die Geschichte der Stadtmühle Gartz ist verbunden mit den Geesower Mühlen am Salveybach, die schon im 13. Jahrhundert errichtet wurden. Erstmals hat auch hier am Mühlenteich und Stau des Salveybaches, der weiter in die Oder mündet, schon im 13. Jh. eine Wassermühle gestanden. Vom Zisterzienserkloster Kolbatz wurde hier am Standost der Stadtmühle eine Wassermühle mit mehreren Gängen betrieben. Der Stadt Gartz wurde 1287 vom Pommernherzog Bogislav eine Mühle auf der Bojadel verliehen. Es ist ein Bach der von Heinrichshof kommend in die Oder mündet.

Die Stadtmühle (Namentlich: Zingelmühle) am Mühlenteich wird der Stadt Gartz (Oder) vom Kloster im Jahre 1397 in einem Vertrag als erbpachtlicher Besitz, gegen eine Kornpacht, überlassen. 1505 wird die Kornpacht in eine Geldrente umgewandelt. Nach der Klosterauflösung wird die Mühle wieder fürstliches Eigentum, bis 1631 die Mühle in den vollständigen Besitz der Stadt gelangte. Um 1780 wird die Mühle von der Stadt verpachtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadtmühle von 1955 bis 1990 von der LPG Gartz (Oder) bewirtschaftet. Der Mühlenspeicher wurde 2006 abgerissen.

Alte Schule Gartz (Oder)

Die alte Schule Gartz (Oder), in der Großen Mönchenstraße, wurde 1776/77 als Strumpffabrik erbaut (Herstellung von Soldatenstrümpfen). Nach dem Napoleonischen Befreiungskrieg wurde die Strumpfmanufaktur von 1822 bis 1934 als Schule genutzt. In dem modernisierten Gebäude befinden sich seit 1996 Wohnungen.

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