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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Tantow - Gemeinde Tantow

Der Ort Tantow, Ortsteil der Gemeinde Tantow, entstand mit Feldsteinkirche in der Zeit der deutschen Kolonisation im 12./13. Jahrhundert. Erstmals wurde der Ort 1255 unter Tantouue erwähnt, als der Camminer Bischof Hermann dem Zisterzienserinnenkloster in Stettin den Zehnten von 2 Tantower Hufen verlieh. Nach kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Pommern und Brandenburg kam das zuvor pommersche Tantow, nach dem Prenzlauer Friedensvertrag 1478 zu Brandenburg. Als märkisches Lehnsgut des Grafen Hohnstein zu Vierraden wurde es eine uckermärkische Enklave in Pommern. 1572 kauften die Brüder Baltin und Alexander von Eickstedt das Dorf Tantow. Tantow wurde ein Rittergut mit Schloss und Gutspark und blieb bis 1945 im Besitz der von Eickstedt. Im Machtbereich von Pommern war Tantow bis Kreisreform in Preußen 1815 über Jahrhunderte eine brandenburgische Enklave. Dann wurde der Ort ein Bestandteil der preußischen Provinz Pommern im Landkreis Randow (ab 1939 Greifenhagen). Ab 1945 gehörte Tantow zum neu gebildeten Landkreis Randow und kam mit der DDR-Kreisreform 1950 zum Kreis Angermünde.

Zum Ortsteil Tantow gehören auch die Gemeindeteile: Damitzow, Keesow und Tantow Vorwerk sowie die Wohnplätze: Tantow Ausbau und Vorwerk Radekow. Bis Gartz (Oder) über die B 113/B 2 sind es 10 km, bis ins Zentrum Stettin 27 km. Die Autobahnauffahrt Penkun an der A 11 ist 7 km entfernt. Tantow hat eine Haltestelle und ist Grenzstation an der Bahnlinie Angermünde - Stettin. Durch Tantow verlaufen auch die Radwege: Kranich-Radtour und der Oder-Neiße-Radweg. Auch der ehemalige Bahndamm nach Gartz (Oder), entlang dem Salveytal, wurde zu einem Radwanderweg ausgebaut. Denkmalgeschützte Objekte in Tantow sind die Kirche und der ehemalige Gutspark.

Kommune: Amt Gartz (Oder) im Landkreis Uckermark

Homepage der Gemeinde Tantow unter: Gemeinde Tantow

Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Tantow bei: Google Maps

Datenquelle: B20, E03, OV..., S02, S05, S11, VA2

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