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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Bruchhagen, Ortsteil der Stadt Angermünde seit 2003, wurde erstmals 1375 unter "Bruchove" urkundlich erwähnt. Der Ort entstand als Burgmannssiedlung der Feste Greiffenberg. Bruchhagen war ein Angerdorf mit einem Rittergut. Bodenfunde belegen Siedlungen schon in der Jungsteinzeit. Vor der deutschen Kolonisation im 12. Jahrhundert, gab es eine slawische Siedlung. An der Straße nach Welsow, an der Welse, gab es eine Wassermühle. Hinter der Welse verläuft der Bahndamm der 1843 eröffneten Strecke Angermünde - Stettin. 1909 wurde für Welsow und Bruchhagen ein Bahnhof eingerichtet, der bis zum 27.05.1995 in Betrieb war. Zum Ortsteil gehören die Wohnplätze Zollende und Neuhof (im 19. Jh. als Vorwerk errichtet). Denkmalgeschützte Objekte im Ort Bruchhagen sind die Kirche, Tagelöhnerfamilienhaus, Gutshaus mit Gutspark und Schule.
Kommune: Stadt Angermünde im Landkreis Uckermark
Karten zu Bruchhagen bei: Google Maps und Städte-Verlag
Das kleine Winkelangerdorf schmiegt sich in eine sanfthügelige Hochfläche und gehört zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. 1375 unter dem Namen Bruchove erstmals erwähnt, war Bruchhagen 1638 Heimat für nur noch drei Personen. Nach und nach kehrten Rittergutsbesitzer und Bauern zurück. Heute sind es etwa 170 Einwohner, die stolz sind auf ihre Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert mit einer der ältesten Glocken in der Gegend (sie stammt von 1506 und hat als eine der wenigen den 30jährigen Krieg überlebt) sowie das um 1800 erbaute ehemalige Gutshaus mit seinem verputzten Fachwerk und dem Krüppelwalmdach. Datenquelle: Angermünder Stadtmagazin 2004, © Stadtmagazinverlag