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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Ansicht der Klostermühle Boitzenburg
Giebelansicht mit Turbinenhaus und Anbau der Klostermühle BoitzenburgKlostermühle Boitzenburg
Mühlenweg 5
17268 Boitzenburger Land
Tel.: 039889 236; Fax: 039889 61458
Öffnungszeiten: siehe auf der Homepage der Klostermühle
zur Homepage der Klostermühle: www.klostermuehle-boitzenburg.de
Die Klostermühle Boitzenburg ist ein technisches Produktionsmuseum und steht unter Denkmalschutz. Bereits 1271 wurde die Klostermühle und das heute zerstörte Zisterzienser-Nonnenkloster Boitzenburg urkundlich erwähnt. Der Klosterbesitz Marienpforte fiel in der Reformation am 27.02.1538 an den Kurfürsten Joachim Ⅱ und wurde am 1. Juli 1539 an den Landvogt Hans v. Arnim verkauft. Bis zur Enteignung mit der Bodenreform 1945 war es im Besitz der Grafen v. Arnim-Boitzenburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle, das Kloster, Schloss und Dorf am 17. Mai 1627 geplündert und gebrandschatzt.
Etwa seit 1640 steht das Mühlengebäude in der heutigen Form. Seither wurden bauliche und technische Änderungen vorgenommen. Neben Veränderungen an den Wasserrädern wurde 1919 am Wassergiebel in einem Turbinenhaus-Anbau eine Francis Turbine mit liegender Welle statt eines Mühlrades eingebaut. Seit den 1920-ziger Jahren gibt es auch einen mechanischen Aufzug über die Transmission. Durch die Turbine der Mühle konnte man nach 1922 auch Gleichstrom für Glühbirnen in den Haushalten des Dorfes liefern. Nach 1945 wurde die Klostermühle Volkseigentum und wurde bis 1978 von der LPG „Philipp Müller” genutzt. Bereits 1974 begann der letzte Müller Willi Witte neben seiner Arbeit mit den Aufbau des Technischen Denkmals und Museums.
Der Mühlenkomplex ist kommunales Eigentum und seit 1979 der Öffentlichkeit als Museum zugänglich. In dem alten Fachwerkhaus der Wassermühle befindet sich in der linken Hausseite die historische Müllerwohnung mit „Schwarzer Küche”. Auf dem Kornboden gibt es die Knechtkammer. Auf der rechten Hausseite ist die Mahltechnik auf vier Böden untergebracht. In einem Anbau gibt es eine Stellmacherei, Schmiede sowie eine Radioausstellung und Naturausstellung. Die ehemalige Klostermühle ist noch voll funktionsfähig und wird zu besonderen Besuchertagen in Betrieb genommen. Datenquelle: Flyer vom Museum der Klostermühle Boitzenburg.
Eingangsbereich in der Klostermühle Boitzenburg
Herd der schwarzen Küche in der Klostermühle Boitzenburg
Blick in die Wohnstube der Müllerwohnung, der Klostermühle Boitzenburg
Ofen in der Wohnstube der Klostermühle Boitzenburg
Esstisch der Wohnstube in der Klostermühle Boitzenburg
Arbeits- und Ruhebereich der Müllerwohnung in der Klostermühle Boitzenburg
Schlafalkoven der Müllerwohnung in der Klostermühle Boitzenburg
Radioausstellung in der Klostermühle Boitzenburg
Küchen-Utensilien in der Klostermühle Boitzenburg
Sitzecke in der Sonderausstellung der Klostermühle Boitzenburg
Blick in die Stellmacherei der Klostermühle Boitzenburg
Blick in die Knechtkammer der Klostermühle Boitzenburg
Schrotmühle und Ausgang zum Mühlrad in der Klostermühle Boitzenburg
Mühlensteine in der Klostermühle Boitzenburg
Blauer Mühlenofen mit Bildreliefkacheln in der Klostermühle Boitzenburg
Rührbottich für Brotteig in der Klostermühle Boitzenburg
Brotkörbe und Knettisch in der Klostermühle Boitzenburg
Handwerkzeuge in der Eingangshalle der Klostermühle Boitzenburg
Mahlstein in der Eingangshalle der Klostermühle Boitzenburg
Handwagen in der Eingangshalle der der Klostermühle Boitzenburg
Riemenantriebsystem in der Klostermühle Boitzenburg
Trog mit Scheffel zum Messen von Getreide in der Klostermühle Boitzenburg
Mahlgang in der Klostermühle Boitzenburg
Absackvorrichtungen in der Klostermühle Boitzenburg
Gatter der ehemaligen Sägemühle bei der Klostermühle BoitzenburgBoitzenburg auf der: Google Maps Satellitenkarte