Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Gramzow - Gemeinde Gramzow

Der Ort Gramzow, Ortsteil der Gemeinde Gramzow, erstmals im Jahr 1168 urkundlich als "Gramzowe" erwähnt, ist der älteste urkundlich erwähnte Ort in der Uckermark. Schon vor dieser Zeit bewohnten Slawen dieses Gebiet. Das Prämonstratenser-Kloster wurde 1178 vom Herzog Bogislaw von Pommern gestiftet. Mit dem Kloster wird 1235 eine Feldsteinkirche errichtet. Die Klosterruine ist heute ein Wahrzeichen Gramzows. Mit dem Kloster entwickelte sich Gramzow im Hochmittelalter und wird 1305 eine offene Stadt mit Marktgerechtigkeit und städtischer Verfassung.

Mit der Reformation begann das Ende des Klosters. Es wurde vom Kurfürsten verpfändet und die Kirche später sogar als Getreidespeicher genutzt. Die Städtische Entwicklung von Gramzow kam zum Stillstand. Durch den 30-jährigen Krieg hatte Gramzow schwer zu leiden. 1652 wurden Niederländer angesiedelt, die jedoch die Gegend bald wieder verließen. Einen gewissen Aufschwung gab es 1685 mit der Ansiedlung von Hugenotten, die 1687 eine "französische Kolonie" gründeten. Die Réfugiés erhalten die Klosterkirche für ihre Gottesdienste.

Zu Gramzow gehören auch die Siedlungen/Wohnplätze Zehnebeck und Karlshof (1818 als Vorwerk angelegt). Heute ist Gramzow neben seiner Klostervergangenheit bekannt durch das Brandenburgische Museum für Klein und Privatbahnen. Das Museum wurde auf dem Gelände des Kleinbahnhofes eingerichtet. Durch Gramzow verlaufen die Radwege: Gutsherren-Radtour, Museums-Radtour und Uckermärkischer Radrundweg und der Moränen-Wanderweg. In Gramzow gibt es den Haussee, den Kantorsee mit einer Bademöglichkeit. Bei Karlshof liegt der Große Kuhsee mit einer Badestelle.

Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark

Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Gramzow bei: Google Maps

Fotoinformationen zum Ort Gramzow

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