Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Seehausen - Gemeinde Oberuckersee

Der Ort Seehausen, Ortsteil der Gemeinde Oberuckersee, wird im Jahre 1250 erstmals urkundlich unter "sanctimonialium in Sehusen" erwähnt. Schon zuvor war die Gegend von Slawen bewohnt und ein Hauptzentrum der Ukranen. Von Fergitz mit seiner Burgwallinsel bestand im 11./12. Jahrhundert, an einem Fernhandelsweg, eine Brückenverbindung zur nördlichen Halbinsel bei Seehausen. Nach der deutschen Kolonisation erlangte Seehausen Bedeutung durch das Zisterzienserkloster (Nonnenkloster) auf der Halbinsel Marienwerder. Mit Säkularisierung der Klöster 1542 wurde der Klosterbesitz Seehausen mit dem Besitz des Klosters Gramzow zusammengeführt und das Amt Seehausen-Gramzow, mit Sitz in Gramzow, gebildet. Ab 1664 kam das Kloster zum Schulamt des Joachimsthaler Gymnasiums. Später wurden für den Aufbau von Vorwerken die Klostergemäuer abgebrochen. Für einen Schafstall wurden 1850 Reste der Klosterruine verwendet. Vom früheren Kloster ist nichts mehr vorhanden. Bei Ausgrabungen am Klosterstandort wurden über 20000 Einzelfunde geborgen. Einiges davon ist im Kulturhistorische Museum Prenzlau zu sehen.

Zum Ortsteil Seehausen gehören die Wohnplätze Berghausen, Brandmühle und Quast. Seehausen liegt am Oberuckersee und hat Anlegestellen der Fahrgastschifffahrt Uckerseen in Seehausen und Quast. Eine Bahnhaltestelle gibt es an der Strecke Berlin-Stralsund. Durch Seehausen verlaufen die Wander- und Radwege: Berlin-Usedom-Radweg, Gutsherren-Radtour, Prenzlauer-Seen-Tour, Uckermärkischer-Radrundweg und der Wallpfad. Zwischen den Orten Potzlow und Seehausen befindet sich der Mittelpunkt der Uckermark. Denkmalgeschützte Objekte im Ort sind die Kirche sowie Brennerei und Speicher der ehemaligen Gutsanlage.

Kommune: Amt Gramzow im Landkreis Uckermark

Karten- / Satellitenübersicht zum Ort Seehausen bei: Google Maps

Fotoinformationen zum Ort Seehausen

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