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Stadt Prenzlau - Stadtansichten - Stadtpark/Denkmale

Diese Seite enthält die am/im Stadtpark Prenzlau stehenden Denkmale.

Gedenkorte in Prenzlau unter: www.gedenkmal-tuwas.de

Kriegerdenkmal 1870/71 Prenzlau

Im Jahre 1877 wurde das Kriegerdenkmal für die 155 Gefallenen des Kreises Uckermark errichtet, die im Deutsch- Französischen Krieg (1870/71) ihr Leben ließen. Es wurde im neogotischen Stil vom Berliner Bildhauer Greiss nach einem Entwurf des Bauinspektors Hoffmann angefertigt. Sein erster Standort war jene Stelle, an der ehemals der Roland am Markt seinen Standort hatte. 1938 wurde das Denkmal an seinen jetzigen Standort am Stadtpark umgesetzt. Dort befand sich bis ins 18. Jahrhundert die Wohn- und Arbeitsstelle des Prenzlauer Abdeckers und Scharfrichters. Datenquelle: Informationstafel Zeitspuren Prenzlau vom Dominikanerkloster Prenzlau

Das Denkmals enthält die Inschrift "Seinen in den Jahren 1870 und 1871 für das Vaterland gefallenen Heldensöhnen, der dankbare Kreis Prenzlau". An den Seiten sind die Namen der Gefallenen aufgeführt.

Sowjetsches Ehrenmal Prenzlau

Im April 1945 wurde im Stadtpark Prenzlau ein Soldatenfriedhof für die bei Kampfhandlungen im Kreisgebiet gefallenen Rotarmisten errichtet, auf dem zunächst 66 Soldaten bestattete. Später wurden hier auch 230 Rotarmisten, die zuvor auf einem zweiten Friedhof in der Umgebung der Kaserne am Röpersdorfer Weg lagen sowie weitere 58 Rotarmisten aus den umliegenden Dörfer umgebettet. Damit erhöhte sich die Zahl der hier vorhandenen Soldatengräber auf 354.

1947 errichtete man ein Ehrenmal, das am 2. Mai 1948 eingeweiht wurde. Es bestand aus einer massiven Mauer, an der drei Bronzetafeln mit Namen der gefallenen sowjetischen Offiziere und Soldaten befestigt waren. Von den namentlich bekannten Soldaten war der älteste 49 und der jüngste 19 Jahre alt.

Aufgrund des maroden baulichen Zustands des sowjetischen Ehrenmals schrieb dei Stadt Prenzlau 1965 einen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung aus. Das nach Entwürfen von Kurt Messow (Prenzlau) neu entstandene Ehrenmal wurde vom VEB Elbnaturstein Dresden aus schwarzem Granit errichtet wurde und ist am 7. November 1966, dem 49. Jahrestag der Oktoberrevolution, feierlich eingeweiht woden. Die 32 Steintafeln, die jeweils sechs Namen der Gefallenen tragen, gestaltete der Prenzlauer Steinmetzmeister Großnick. Die ursprüngliche Umfassungsmauer wurde 1984 durch einen Metallzaun ersetzt.

Am 15. Oktober 2007 begannen die umfassenden Sanierungsarbeiten am Denkmal, die mit der Neugestaltung der Außenanlage am 1.12.2008 abgeschlossen werden konnten. Finanziert wurde das Projekt mit Mitteln vom Bund aus dem Fond der Instandsetzungs- und Pflegepauschale sowie des Landes und der Stadt Prenzlau. Datenquelle: Informationstafel am sowjetischen Ehrenmal

Prenzlauer Denkmal - Bürgermeister Grabow

Nach Carl Friedrich Grabow (1802-1874), einem großen Prenzlauer, wurden die Grabowstraße und die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstute benannnt. Grabow besuchte das Prenzlauer Gymnasium, studierte Rechtswissenschaften und wurde Gerichtsreferendar beim Königlichen Stadtgericht in Berlin. Vom preußischen König wurde er zum Justizrat und Kriminalratrat ernannt. Am 13. November 1837 wählte ihn die Prenzlauer Stadtverordnetenversammlung zum Bürgermeister. In seiner Amtszeit setzte eine rege Bautätigkeit ein, die Wirtschaft und der öffentliche Verkehr wurden ausgebaut. 1848 wurde Grabow als Präsident der preußischen Nationalversammlung gewählt. Insgesamt war Grabow 36 Jahre Bürgermeister von Prenzlau. 1856 wurde er in den Landtag gewählt, dem er bis 1866 angehörte. Ein Jahr nach seinem Tod stifteten die Prenzlauer ihrem Ehrenbürger C.F. Grabow ein Denkmal im Stadtpark. Datenquelle: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten von Jürgen Theil - UGV Prenzlau

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