Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Stadt Prenzlau - Stadtansichten - Zentrum I

Uckerhotel Prenzlau

Das "Hotel Uckermark" in Prenzlau wurde 1956 bis 1958 nach Entwürfen von E. Magnus, K. Sellmer und F. Wollmann errichtet. Es ist ein dreigeschossiger monolithischer Winkelbau mit Walmdach, Sandsteinverkleidung und Arkaden im Erdgeschoss. Über dem zweigeschossigen Anbau befindet sich über den Arkaden ein Erker, der für die Eckbetonung sorgt. Am 22.8.1956 einigte sich das eingesetzte Preisgericht auf den Namen "Hotel Uckermark". Am 2.8.1958 wurde das Haus feierlich eingeweiht. Mit Restaurant, Tanzcafe, Cafe, Tanzbar und Bar bot es Platz für ca. 600 Personen. Der Hotelbereich umfasste damals 30 Betten. 1988 feierte das Haus seinen 30. Geburtstag. Zu diesem Zeitpunkt wurden jährlich 80.000 Gäste begrüßt und 67.378 Liter Bier aus der hauseigenen Tankanlage ausgeschenkt. 1994 musste das Hotel nach einem Brand für längere Zeit geschlossen werden. Am 18.1.1996 begannen umfangreiche Umbauarbeiten im "Hotel Uckermark", das am 1.11.1997 neu eröffnet werden konnte. Datenquelle: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten von Jürgen Theil - UGV Prenzlau

Zur Internetseite vom Uckerhotel Prenzlau www.hotel-uckermark.de

Prenzlauer Roland

Ganz in der Nähe befand sich der ursprüngliche Standort der Prenziauer Rolandsfigur. Diese überlebensgroßen Standbilder aus Stein oder Holz haben ihren Ursprung in Frankreich. Um 1100 begann ihre Verbreitung von Italien bis Schottland. In ganz Europa sind insgesamt 42 Rolandsbilder nachgewiesen. Rolandstatuen sind Ausdruck von der Marktfreiheit der mittelalterlichen Städte. Der Prenzlauer Roland, eine Figur aus Sandstein, wurde im Jahre 1495 an der Ostseite des Prenzlauer Marktplatzes, in unmittelbarer Nähe des so genannten Hoch- bzw. Blutgerichts aufgestellt. Es gab bereits eine Vorgängerfigur, die vermutlich aus Holz geschnitzt und wahrscheinlich dem großen Stadtbrand 1483 zum Opfer gefallen war. Auch die Sandsteinfigur wurde, später zerstört: In der Nacht vom 21.1.1737 warf ein Sturm den Roland vom Sockel. Seine Bruchstücke wurden, mit Ausnahme des Rumpfes und des Schwertes, am früheren Standort vergraben. Diese Teile fand man 1877 bei den Fundamentarbeiten für das Kriegerdenkmal wieder. Um 1900 gelangten sie ins Prenzlauer Museum.

Heute steht am Hotel "Uckermark" eine vom Bildhauer Thoral Jäckel geschaffene Nachbildung des Rolands. Die originalen Überreste der alten Figur sind im Kulturhistorischen Museum im Dominikanerkloster zu besichtigen. Der 4,70 Meter hohe Roland aus Sandstein wurde am 10. Juni 2000 enthüllt. Datenquelle: Informationstafel Zeitspuren Prenzlau vom Dominikanerkloster Prenzlau

Prenzlauer Friedrichstraße

Die Friedrichstraße wurde vermutlich um 1250 neu angelegt und mit Holzbohlen befestigt. In einer Urkunde vom 22.10.1507 und im Stadtplan von 1722 wird sie als Butterstraße erwähnt. Nachdem der preußische König Friedrich Wilhelm III. am 13. Juni 1820 die Stadt Prenzlau und das Geburtshaus seiner Mutter, der geborenen Friederike Louise von Hessen-Darmstadt, besucht hatte, wurde dieser Straßenzug in Friedrichstraße umbenannt. Am 5.5.1950 wurden die Friedrichstraße und die sich südlich anschließende Steinstraße in "Straße der Republik" umbenannt. Am 11.3.1990 erfolgte die Rückbenennung in Friedrichstraße und Steinstraße. Datenquelle: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten von Jürgen Theil - UGV Prenzlau

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