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Angermünde Stadt - Stadtansichten

Marktbrunnen Angermünde

In der Vergangenheit hatte Angermünde einen 3-teiligen Markt, der Platz vor dem Rathaus, auf der Westseite und hinter dem Rathaus. Mit dem Bau des Gerichtsgebäudes auf dem Markt 1849/50 verkleinerte sich die Marktfläche. Im Zusammenhang mit der erfolgten Sanierung des Rathauses in den Jahren 1992 - 1999 wurde 1997 auch ein Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung vom vorderen Marktplatz ausgeschrieben, den der Künstler Christian Uhlig mit seinen Entwurf gewann. Das Kunstwerk besteht aus 6 Einzelobjekten aus Bronze auf Klinkersockel. Für die eigene Wasserversorgung der Brunnenobjekte wurde extra ein Brunnen gebohrt. 1999 mit dem Einzug der Stadtverwaltung in das sanierte Rathaus, wurde auch der Brunnen eröffnet.

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Das Zentrum der Brunnenanlage bilden ein alter Kahn aus dessen löchrigen Seitenwänden Wasser fließt und ein Mann und eine Frau, die sich mit erstauntem Blick auf dem Markt umschauen. Aus Gegenständen, die sie unter dem Arm tragen, sprudelt Wasser. Vier kleine Plastiken, ein in der Ofenecke liegende Katze, die ihre Mäuse zählt, ein vergessener Werkzeugkasten und ein Fischbrett, an den Hauptzugängen leiten die Brunnenanlage ein. Desweiteren ein Stuhl, belegt mit dem täglichen Einkauf. Der Brunnen erzählt dem, der sich darauf einlässt, mit viel Humor Geschichten über das Leben in einer Kleinstadt wie Angermünde. Datenquelle: Stadt Angermünde - Onlineangebot: Der Marktbrunnen und Künstlerische Wettbewerbe

Homepage vom Künstler Christian Uhlig: www.christian-uhlig.com

Angermünde, Café am Markt

Eines der wohl am meisten fotografierten Gebäude in Angermünde ist das Haus am Markt 21. Neben dem Rathaus und dem einstmals umstrittenen Brunnen schließt es imposant den einen der zwei Marktplätze der Stadt ab und begrenzt ebenso den sogenannten kleinen Markt, auf dem immer noch Wochenmärkte, Veranstaltungen und der beliebte Gänsemarkt abgehalten werden.

Das Quartier auf dem Markt mit sieben Hausstellen wurde nach dem Stadtbrand von 1705 neu mit vergrößerten Hausstellen aufgebaut. Postmeister Müller errichtete hier sein Wohn- und Arbeitshaus, das bis zur Brüderstraße reichte. 1764 erwarb es Frau von Seydlitz, geborene von Hacke, nachdem sie sich von General von Seydlitz, dem berühmten Reitergeneral Friedrichdes Großen scheiden ließ. Sie bewohnte das Gebäude bis zu ihrem Tod 1804. Um 1860 erwarb die Familie Aue das Grundstück, die es 1876 teilte. Der Abschnitt zur Brüderstraße erhielt die Nr. 19, auf dem Schneidermeister Aue 1889 ein Wohn- und Geschäftshaus errichten ließ. Das alte Fachwerkhaus zum Markt übernahm der Kürchner Carl Rauschke.

Während der DDR-Zeit befanden sich vorwiegend Wohnungen und ein kleiner Laden im Haus. Zeitweilig war darin auch das Büro des Ausschusses der Nationalen Front untergebracht. Das Gebäude wurde nach 1990 an die Eigentümerfamilie rückübertragen. Sie behielten nach dem Verkauf 1995 lebenslanges Wohnrecht. Der Käufer rettete das Kleinod vor dem Verfall. In dem großen Eckhaus entstanden vier modernen Ansprüchen genügende Wohnungen sowie ein Büro. Das ganze Erdgeschoss umgebaut und zu einem Café hergerichtet. Datenquelle: Pulverturm 2006 - Sanierungszeitung der Stadt Angermünde

Info unter: Stadt Angermünde / Fachwerkbürgerhaus - Markt 21

Postamt

Das ehemalige Postamt am Angermünder Markt 2 ist mit seiner reich verzierten Klinkerfassade ist eines der markantesten Gebäude am Markt. 1881 wurde das Gebäudes von der kaiserlichen Post gekauft und umgerüstet. Die Fassade spiegelte die Bedeutung und Mächtigkeit der kaiserlichen Postbehörde wieder.

Die einstige Bedeutung der Post in Angermünde mit ihrem Postamt, weiteren Filialen und Bahnpostamt ist vorüber. Heute gibt es nur noch eine kleine Postfiliale in der Berliner Straße. Im ehemaligen Postamt befindet sich jetzt die Angermünder Filiale des Energieversorgers E.ON edis.

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