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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Der See ist das Kernstück vom NSG Felchowsee. Der 160 Hektar große Felchowsee entstand in der Eiszeit als Flachgewässer und hat eine durchschnittliche Wassertiefe von 1,2 m. Der runde See mit einem Durchmesser von etwa 2 km hat einen reichen Fischbestand. Er besitzt weder einen Zufluss noch Abfluss, hat einen großen Schilfgürtel und Schutzgebiet für viele Vogelarten. Zur Gewinnung von Wiesenflächen wurde Ende des 18. Jahrhunderts der Landiner Abzugsgraben künstlich angelegt um den Haussee von Niederlandin trockenzulegen und das Wasser bei Schönermark in die Welse zu leiten . Anfang des 19. Jahrhunderts folgte die Trockenlegung vom Felchowsee. Der Abflussgraben bis Niederlandin wird auch als Rummelsbach bezeichnet. Nach Trockenlegung vom See führten Niederschlagswasser und Versandung des Abzugsgrabens dazu, dass bald wieder die alte Wasserstandshöhe erreicht wurde. Auch im 20. Jh. wurde über eine Trockenlegung nachgedacht. Heute sind die Abflüsse verschlossen. Durch Zuführung von Flächen am Felchowsee und Einbeziehung vom Naturschutzgebiet Kleiner Stewensee entstand 2003 mit 972 Hektar das Naturschutzgebiet Felchowseegebiet.
Die Lanke mit sehr geringer Wassertiefe liegt südlich vom Felchowsee im Naturschutzgebiet Felchowseegebiet und war einmal ein Ausläufer des Sees. Darum wird sie auch oft als „Kleiner Felchowsee” bezeichnet.
Der Stewengraben ist eine künstliche Grabenanlage. Der Graben beginnt östlich von Felchow. Über den Graben werden Niederungen entwässert. Vorbei unterhalb der Felchower Lanke mündet er im Norden in den Großen Stewensee .