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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Kunow - Ortsansichten

Kunower Ortsrundgang

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Von der Anhöhe in Richtung Hohenfelde bietet sich eine gute Sicht auf Kunow. Am Landweg nach Groß Pinnow befindet sich ein Windfeld. Bereits 2004 wurden auf der Gemarkung Kunow von Enertrag 4 Windräder errichtet. Es sind Windkraftanlagen des Typs GE Wind Energy 1.5sl mit einer Nabenhöhe von 100 m, einem Rotordurchmesser von 77 m und einer Nennleistung von jeweils 1,5 MW. Zu den Baudenkmälern in Kunow gehört auch das Doppelstubenhaus an der Kunower Landstraße 10. Es wurde im 18. Jh. erbaut und 1970 neu eingedeckt. Typisch für ein Doppelstubenhaus ist ein Mittelflur mit gemeinsamer schwarzer Küche und danebenliegenden Wohnbereichen. Neben dem Gutsteich an der Straße nach Woltersdorf gibt es bei der Kirche den Dorfteich.

Damm-Haus Kunow / Naturschutzgebiet Müllerberge

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Das Dammhaus Kunow gibt es steht nicht mehr. Nur ein Kastanienbaum gibt noch einen Hinweis auf den Standort eines Wohnplatzes. Es stand an einem Damm, der einmal von Kunow nach Heinersdorf führte. Das Damm-Haus, auf Landkarten auch als Weinhaus bezeichnet, ist schon auf der Matrikelkarte Schwedisch-Pommern für Kunow vom Jahre 1693 aufgeführt. Es gehörte mit weiteren Besitzanteilen vom Dorf zur Brandenburger Markgrafschaft Schwedt-Vierraden. Das Damm-Haus war auch der Wohnplatz vom Gutsförster und nach 1945 ein Siedlungshaus. Die Bezeichnung Weinhaus wird mit dem Weinanbau zusammenhängen. Vermutlich schon seit dem Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert wurde an den Berghängen zur Welseniederung Wein angebaut. In den Jahren 1933-1945 wurden die Müllerberge auch von Segelflieger genutzt. Ein Teil dieser Hochfläche mit Trockenrasen und Waldflächen gehört seit dem 17.10.1996 zum „Naturschutzgebiet Müllerberge”. Auf den Müllerberg stand seit 1791 auch eine der zwei Kunower Windmühlen. Am Rande der Welseniederung verläuft der alte Landweg von Blumenhagen nach Kummerow. Am Weg an der Grenze zu Blumenhagen stand das Anwesen des Windmüllers, der auch einen Ausschank und Imbiss für die Segelflieger hatte. Von dem noch um 1960 bewohnten Anwesen sind nur noch Mauer- und Fundamentreste vorhanden.

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