Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Stadt Prenzlau - Stadtansichten - Grabowstraße

Die Grabowstraße verläuft von der Baustraße/Schwedter Straße bis zur Stettiner Straße, östlich entlang am Prenzlauer Stadtpark. Im 19. Jahrhundert wurde die Straße nach dem Oberbürgermeister Carl Friedrich Grabow benannt, für den nach seinem Tod ein Denkmal errichtet wurde.

Rote Kaserne / Lazarett / Kreisleitung Uckermark

Die Missstände bei der Unterbringung der Soldaten des 8. Brandenburgischen Infanterie- Regiments Nr. 64 in den alten friderizianischen Kasernen führten 1879/82 zum Bau der Kaserne III (der sogenannten Roten Kaserne) in der heutigen Karl-Marx-Straße 1. 1928 wurde das Bataillon von Prenzlau nach Neuruppin verlegt und die Kasernen dienten dann 1929/30 als Auswandererunterkünfte und bis 1935 als Wohnungen. Von 1935 bis 1945 waren im Kasernenkomplex eine Fliegerhorstkompanie und eine Luftnachrichteneinheit stationiert.

Vor der Errichtung der Kaserne III wurde 1878 mit dem Bau eines Garnisionslazarettes begonnen, das 1880 fertiggestellt wurde. Nach der Verlegung vom Bataillon nach Neuruppin diente das Gebäude ab 1923 als Finanzamt und später als Zweigkrankenhaus. Heute nutzt die E.ON edis AG das Gebäude als einen Standort im Regionalbereich Uckermark-Oderland.

Nach 1945 waren in den Kasernen, die teilweise kriegszerstört waren, Notwohnungen eingerichtet worden. Bald aber zog wieder Militär ein: Zuerst 1949 Volkspolizei-Bereitschaft, später eine Nachrichten-Abteilung und Motorisierte Schützen und zuletzt ein Pionier-Bataillon (Spatensoldaten), die aus Glaubensgründen den Dienst an der Waffe verweigert hatten. Nach dem endgültigen Auszug des Militärs im Jahr 1990 stand das Gebäude leer. 1994 begann der Umbau zur Kreisverwaltung. Bereits 1994 war das Hauptgebäude fertiggestellt; die Gesamtübergabe einschließlich Tiefgarage erfolgte 1999. Datenquelle: Informationstafel Zeitspuren Prenzlau vom Dominikanerkloster Prenzlau

Lehrerseminar / Diesterweg-Grundschule Prenzlau

Am 3.4.1894 erfolgte die Übergabe des neu errichteten Königlichen Lehrerseminars zu Prenzlau. Es war eine Einrichtung für 90 Zöglinge (auszubildende Lehrer) und 200 "Übungsschüler". Das im neogotischen Baustil gestaltete Gebäude ist 40,35 m lang, 16,70 m tief und hat drei Stockwerke. Besonders eindrucksvoll ist die Aula mit einer Raumhöhe von 6,52 m. Die Lehrerausbildung wurde Ostern 1925 eingestellt. Nach der Schließung des Lehrerseminars zogen 1926 die Schülerinnen des städtischen Oberlyzeums in dieses Gebäude ein. Nach 1945 wurde hier die Erweiterte Oberschule (EOS) eingerichtet. Am 22.8.1991 kam es zur Neugründung des "Städtischen Gymnasiums". Im Schuljahr 1994/95 hatte diese Schule 918 Schüler und 56 Lehrer und war damit eine der größten im Land Brandenburg. Datenquelle: Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten von Jürgen Theil - UGV Prenzlau

Heute wird das Gebäude von der Diesterweg-Grundschule Prenzlau für den Unterricht der Klassen 1 und 2 sowie als Hort genutzt. Die Diesterweg-Grundschule steht in der Straße "Am Steintor" neben dem Rathaus.

Diesterweg-Grundschule Prenzlau Diesterweg-Grundschule Prenzlau

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