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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"
Bauzeit: bis 1900 / Baustil: Misch-Stile / Gutsart: Domänengut / Größe: <850 ha
Nach Beendigung der Meliorationsmaßnahmen vom Randowbruch wurde im Jahre 1731 in Wendemark zunächst ein Amtsvorwerk mit einer Schäferei errichtet. Nach Aufhebung der Leibeigenschaft der Bauern und Separation im 19. Jahrhundert entstand durch Erweiterung der Feldmark Wendemark mit Ackerland von Briest das Domänengut, auf den ein Pächter eingesetzt wurde. Das Gutshaus wurde um 1880 vom Pächter Saenger erbaut und im Jahre 1910 mit einem Anbau erweitert. Die 1800 erbaute ehemalige Schmiede am Feuerlöschteich in der Speicherstraße, ist das älteste Haus in Wendemark. Die Wirtschaftsgebäude entstanden ebenfalls bis 1900. Die 5 Doppelhäuser für jeweils 4 Familien, Lindenallee 27 bis 36, wurden für die Arbeiter des Domänengutes als Ersatz für die alten Fachwerkhäuser von 1999 bis 1900 erbaut. Einer der ersten Pächter nach der Vergrößerung des Gutes war Amtmann Engel in der Zeit vor 1815 bis 1869. Ab 1870 bis zum Bankrott 1879 Amtmann Rostoski. Danach Amtmann Saenger von 1879 bis 1893. Letzter Pächter war Amtmann Schreyer von 1893 bis 1926, der nach Übernahme der Bewirtschaftung des Gutes durch die Regierung als Administrator eingesetzt wurde. Am 01. Juli 932 wurde das Domänengut Wendemark an die „Landgesellschaft Eigene Scholle GmbH.” in Frankfurt (Oder) verkauft. Das Gut Wendemark wurde in 46 Siedlungsstellen aufgeteilt. Die Arbeiterhäuser und Wirtschaftsgebäude wurden auf die Siedler aufgeteilt.
Datenquelle: Wendemarker Chronik auf: www.wendemark.de