Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße bei Alt-Galow
Brücke über die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße in Alt-Galow
Blick auf den Kanal in Alt-Galow nach Osten
Blick auf den Kanal in Alt-Galow nach Westen
Blick von der Kanalbrücke zum Alt-Galower Burgwallbergkein Foto
Alt-Galow liegt an der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße, die in Hohensaaten beginnt und bei Friedrichsthal in die Welse und Westoder mündet. Der 42 km lange Kanal wurde in den Jahren 1906 bis 1926 unter Verwendung der Westoder errichtet und ist ein Teil des Berlin-Stettiner Schifffahrtsweges. Bei Schwedt gibt es noch die Schwedter Querfahrt als Verbindungskanal zur Oder. Der Kanal verläuft am westlichen Rand des Oderbruchs und soll eine Schiffsverbindung unabhängig von den Niedrigwasserständen der Oder ermöglichen. Die 1. Brücke über den Kanal wurde um 1860 errichtet. Sie war die Letzte von 5 Brücken in dem Oderabschnitt, die eine Verbindung von den Dörfern zum Oderbruch herstellten. Die 2. Brücke entstand mit dem Bau des Kanals. Nach einer Grundinstandsetzung 2005/2006 wurde das Bauwerk am 23.05.2006 für den Verkehr freigegeben. Von der Oderseite hat man einen Blick auf den Burgwallberg, auf den sich eine kleine jungslawische Höhenburg befand.
Schöpfwerk Alt-Galow
Unter dem preußischem König Friedrich II wurde ab 1747 mit der Trockenlegung und Eindeichung der Feuchtgebiete an der Oder im Oderbruch begonnen. Im Unteren Odertal kam es auch im Stolper Oderbruch zum Bau von Deichanlagen und Verbindungsgräben um die Polderflächen landwirtschaftlich zu nutzen. Nach Ende der Regulierungsarbeiten Mitte des 19. Jahrhunderts das Schöpfwerk an der Einmündung vom Stolper Strom in die Westoder gebaut. Es hat die Aufgabe den Wasserstand in den Polderwiesen niedrig zu halten, damit man sie als Weideflächen nutzen kann. Die Pumpen der Anlagen wurden mit Dampfmaschinen betrieben.
Alt-Galower Rundgang
Dorfstraße in Alt-Galow
Ehemaliges Arbeiterhaus vom Vorwerk am Kanal in Alt-Galow
Fasan in den Polderwiesen am Radweg in Alt-Galow
Findlingsstein an der Wanderroute Märkischer Landweg in Alt-Galow
Fischteich am Wanderweg „Märkischen Landweg” nach StolpeDer Wohnplatz Alt-Galow besteht nur aus wenigen Häusern, die an der Kanalstraße stehen. Das einzelne Haus an der Nordseite vom Kanal war einmal ein Schafstall und wurde zum Arbeiterhaus vom Vorwerk umgebaut. Findlinge aus der Eiszeit, wie hier am Märkischen Landweg, sind reichlich in der Uckermark zu finden. An der Gemarkungsgrenze gibt es einige zu Stolpe gehörende Fischteiche.