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Jamikow - Ortsansichten

Gutshaus, Gutsanlage Jamikow

Bauzeit: bis 1850 / Baustil: Neo-Stile / Gutsart: Rittergut / Größe: ≤650 ha

Das Gutshaus Jamikow wurde bereits vor 1850 auf dem Standort eines Vorgängerbaus errichtet. Es ist ein langgestreckter eingeschossiger Bau im Barockstil mit einem hohen Mansarddach und hat hofseitig einen dreiachsigen übergiebelten Mittelrisalit. Am Südgiebel gibt es einen Treppenhausanbau. Das Gutshaus steht unter Denkmalschutz. Nach dem Krieg 1945 wurden bis zu 100 Flüchtlinge im Gutshaus untergebracht.

Vom Mittelalter bis Anfang des 18. Jahrhunderts gab es in Jamikow nur wenige Bauernhöfe unter der Gutsherrschaft der v. Ramin (bis 1475), v. Arnim, v. Wolde und v. Sydow. Mit einem Teilkauf beginnt 1650 im damaligen Schwedisch-Pommern die Gutsherrschaft der v. Rosenstedt. 1729 ist ganz Jamikow im Besitz der v. Rosenstedt. Im Jahre 1805 erlischt der Zweig der Familie Rosenstedt. Im Jahre 1819 wird das Rittergut mit dem Vorwerk in Kummerow vom Amtmann Meyer erworben. Das Jamikower Bauernland geht in Gutsbesitz über. In den Jahren 1819 bis 1837 werden in Jamikow das Gutshaus und die Wirtschaftsgebäude errichtet. Im Vorwerk Kummerow entstehen Wirtschaftsgebäude und ein Wohnhaus. Von 1902 bis 1928 ist ein Rittmeister a. D. Fischer der Besitzer. Ab 1928 bis zur Enteignung nach 1945 gehörte der Familie v. Lynar-Redern aus Görlsdorf der Gutsbesitz, die das Gut verpachtete. Pächter des Gutes war Willi Holzkamm. Ein Teil der Wirtschaftsgebäude der Gutsanlage wurden nach 1970 Weitgehens durch Brände zerstört.

Jamikower Dorfteich und Schäferei

Zur Gutsanlage gehörte auch eine Schäferei mit der Lage am Gutsteich. Das Haus auf dem Foto ist das sanierte Wohnhaus der ehemaligen Schäferei. Die Stallanlagen sind nicht mehr vorhanden.

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