Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Niederlandin - Ortsansichten

Wohnplatz Julienwalde

Um 1720 wird in der Niederlandiner Heide nördlich vom Großen Stewensee zur Gewinnung von Pech und Teer aus Holz ein Teerofen angelegt. Dieser wird um 1745 auch Landensche Theerofen genannt. Mit etwas Ackerland entstand das Vorwerk Teerofen. Das Vorwerk wurde 1815 nach einem Gesuch zur Umbenennung in Julienwalde umbenannt. Mit der Gewinnung von Teer aus Steinkohle und Erdöl Mitte des 19. Jahrhunderts wurden viele Teeröfen geschlossen. Aus dem Teerofenstandort entstand ein Jägerhaus und um 1860 der Bau vom Forsthaus Julienwalde. Um 1900 wurde auf einer Julienwalder Hügelkuppe beim Pflügen ein Schatz mit Silbermünzen und Schmuck aus dem 9./10. Jahrhundert gefunden. Einiges vom Fund befindet sich im Märkischen Museum Berlin. Heute wird das Forsthausobjekt vom Evangelischen Jugend und Fürsorgewerk Berlin genutzt. In der Wohngruppe „Haus am See” werden psychisch auffällige, delinquente Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren betreut.

zur EJF „Haus am See”: www.ejf.de/haus-am-see-julienwalde

Stewenseen / Landweg Niederlandin - Berkholz

Beim Wohnplatz Julienwalde befindet sich der Große Stewensee und Kleine Stewensee. Auf der der Südseite beider Seen verläuft der Wanderweg von Pinnow nach Schwedt/Oder. Am Wegesrand liegt ein großer Findlingsstein. Alte Weidenbäume stehen beim Abzweig nach Julienwalde an der alten Ortsverbindung von Berkholz nach Niederlandin. In Nähe der Weidenbäume, unterhalb der Fuchsberge stand einmal die um 1885 erbaute und zum Rittergut gehörende Niederlandiner Ziegelei.

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