Uckermark - Informationen

www.uckermark-region.de

Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Zützen - Ortsansichten

Kirche Zützen

Die Kirche Zützen wurde um 1250 als kleine rechteckige turmlose Feldsteinkirche erbaut. In den Abmessungen 15x9 m, mit Satteldach und 13 m Firsthöhe sowie 1 m dicken Mauern. Ursprünglich hatte sie an den vier Seiten je zwei spitzbogige Fenster. In gotischer Zeit nach 1300 erfolgte eine Umgestaltung der Westfassade. An der Nordostseite der Dorfkirche Zützen steht seit langer Zeit einer der ältesten Grabsteine im Altkreis Angermünde aus dem Jahre 1513. Umgeben von einer Inschrift auf der Grabplatte im Relief links in Rüstung Christoph v. Krummensee und rechts mit Schleier und Mantel seine Gattin Sophia v. Bredow. Die Kirche war einmal Mutterkirche und wurde später Filialkiche der Kirche Criewen.

Mehr unter: Kirche Zützen auf www.uckermark-kirchen.de

Mausoleum Zützen

In der Kirchhofsmauer eingebaut, befindet sich ein Grabgewölbe, in welchem die sterblichen Überreste des früheren Besitzers von Zützen, eines Herrn von Bredow und seiner Gemahlin, einer geborenen von Barfus, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Christian Bernhard von Bredow war Flügeladjutant des preußischen Königs Friedrich II. Eine Inschrift besagt, dass dieses Mausoleum im Jahre 1792/93 erbaut worden ist. Die geöffnete Tür des Erbbegräbnisses von Bredow mit der Mahnung des Sensenmannes (in Frakturschrift): "Zurück, Vollendeter, wan du hier kein Recht hast und dein Nahme nicht hierselbst aufgezeichnet ist, oder der Fluch trift deine Nachkommenschaft!".

Das Mausoleum wurde von 2001 - 2004 restauriert. Das Mausoleum ist ein frühes Beispiel dafür, dass ein preußischer Adliger sein Erbbegräbnis nicht mehr, wie traditionell üblich, im Kircheninnenraum, sondern als frei stehendes Gebäude auf dem dörflichen Kirchhof der Gemeinde, für die er die Patronatsherrschaft ausübte, errichtete. Darin liegt die besondere sozialgeschichtliche Bedeutung des Objektes. Durch die Erhaltung der wertvollen Originalsubstanz mit Stilelementen eines dörflichen friderizanischen Barocks und der volkstümlichen Malereien reicht die bau- und kunstgeschichtliche Bedeutung dieses Denkmals über den regionalen Rahmen hinaus. Datenquelle: Infotafel am Mausoleum

Mehr zum Mausoleum siehe unter: Dorfgemeinschaftsverein Zützen

zur Infoseite Zützen zum Seitenanfang

W3C valides: XHTML 1.0 Strict + CSS 2.1