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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Schöneberg - Ortsansichten

Gutsanlage Schöneberg

Im Jahre 1598 wird auf der wüsten Feldmark Schöneberg von der Familie v. Buch auf Stolpe ein Vorwerk angelegt. Im 19. Jahrhundert wird das Vorwerk zu einem Rittergut ausgebaut. Nach Errichtung der Gutsanlage wurde sie verpachtet. Eine Bauerngemeinde gab es nicht im Ort. Das Gut Schöneberg verbleibt bis 1945 im Besitz der Familie v. Buch und wurde im Zuge der Bodenreform enteignet. Das Land wurde an landlose Bauern, Landarbeiter und Umsiedler aufgeteilt. Mit der Zwangskollektivierung in der DDR entstand auch in Schöneberg 1952 die 1. LPG.

Im Gutshaus welches 1967 bis auf die Fundamente abgerissen wurde, befand sich auch die Gutsküche und bis zum Bau der Schule wurde dort auch unterrichtet. Nach 1945 war im Gutshaus die Kinderkrippe und Kindergarten untergebracht. Die ehemalige Gutsküche wurde für die Essenversorgung und Schulspeisung genutzt. Neben einer Wohnung war dort auch das Büro vom Bürgermeister. Am Standort des Gutshauses wurde ein Wirtschaftsgebäude mit einer Konsumverkaufsstelle errichtet, die um 1970 eingeweiht wurde. Am Lindenweg steht das ehemalige Inspektorhaus. Das 1870 erbaute Gutsarbeiterhaus ist nach der Kirche das älteste Haus im Ort. Von den Gebäuden des Gutes sind auch noch eine Schnitterkaserne und ein Gutsstall vorhanden.

Schöneberger Rundgang

kein Foto

Kennzeichnend im Ort ist, dass die alten Häuser im Ort Bestandteil der Gutsanlage waren. Am Lindenweg steht ein altes Transformatorhaus mit historischem Wert aus der Zeit der Erschließung der Dörfer Anfang des 20. Jahrhunderts mit Strom. Findlinge aus der Eiszeit, wie an der Straße nach Flemsdorf, sind zahlreich in der Uckermark zu finden. Bäume an den Straßen und Wegen sind typisch für die Uckermark.

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