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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Hohenlandin - Ortsansichten

Schloss und Gutsanlage Hohenlandin

Bauzeit: bis 1900 / Baustil: Tudorstil / Gutsart: Rittergit / Größe: >950 ha

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Von dem einst prächtigen Schloss Hohenlandin, aus dem Jahre 1860/1861, stehen heute nur noch Ruinen. Der auf den Grundmauern des Vorgängerbaus errichtete Putzbau im normannischen Stil, war in den dreiziger Jahren noch unzerstört. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Schloss, diente danach als Unterkunft für Fluchtlinge und Schule, wurde jedoch nach geringer Nutzung in den späteren Jahren, ab 1977 den Zerfall überlassen. Am Schloss befindet sich ein vom berühmten Landschaftsgärtner Peter Joseph Lenné um 1820 angelegter Park. Heute bemüht sich ein Förderverein um den Erhalt von Schloss und Landschaftspark. Ein Aufsteller am Schloss zeigt die Schlossansicht um 1860/61, nach einer Lithographie von Alexander Duncker.

Hohenlandin war wie Niederlandin ein deformiertes Angerdorf mit einem Rittergut. Seit dem Hochmittelalter wechselten häufig die Besitzer. Unter dem Rittmeister von Warburg wurde das heutige Schloss erbaut. Die Wirtschaftsgebäude: Brennerei mit Dampfmühle, Stall/Scheune sowie Inspektor/Wirtschaftshaus, entstanden ebenfalls im 19. Jahrhundert. Von 1866 bis 1945 war die Familie Müller und Erben Eigentümer der Gutsanlage.

Kappenberg - Hohenlandin

Der Vertrag 1250 zwischen den askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. mit dem Pommernherzog Barnim I., auf dem Kappenberg zwischen Hohen- und Niederlandin, gilt als die Geburtsstunde der Uckermark. Die ehemaligen Gebiete der Ukranen im Osten und Retschanen im Westen wurden zur Uckermark vereinigt und gehörten zur Mark Brandenburg. Landin lag an einer alten westöstlichen slawischen Fernstraße. Der Baum auf der Anhöhe markiert die Stelle, an der der Vertrag unterzeichnet wurde.

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