Uckermark - Informationen

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Uckermark - "Blühende Landschaft im Osten"

Aus der Chronik Thomsdorf

Die brandenburgischen Markgrafen erwarben 1236 von den Pommern das Land Stargard, zu dem auch Thomsdorf gehörte.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1393 unter dem Namen "Tubenstörpe". Der Ortsname leitet sich vom Namen eines der fünf Besitzer (P. v. Tobensdorf) ab, welche den Ort anteilig besaßen. Die Schreibweise des Dorfnamens änderte sich in der Folgezeit häufig, wie Thobestorp (1401), Tobenstorpe (1420) , Bantztorpe (1424) und Tomestorpe (1454). Ab Mitte des 18. Jahrhunderts wird der heutige Name verwendet.

Thomsdorf, hart an der Grenze zu Mecklenburg gelegen, gehörte von 1420 bis 1539 dem Kloster Boitzenburg. In den folgenden Jahrhunderten bestimmten die von Amims zu Boitzenburg über das Dorf.

Im Jahre 1724 waren in Thomsdorf 122 Einwohner ansässig, darunter 12 Bauern, drei Kossäten, ein Lehnschulze 43 Hauswirte und Frauen, 65 Kinder und 14 Personen Gesinde und Dienstboten.

Anfang des 19. Jahrhundert gab es im Dorf einen sichtbaren wirtschaftlichen Aufschwung. Im Jahre 1861 waren vorhanden: zwei Krämer, ein Gasthof, vier Leineweber, eine Ziegelei, eine Bockwindmühle, ein Bäckermeister, fünf Maurer, drei Zimmerleute, ein Stellmachermeister, ein Sattlermeister, zwei Schneidermeister, zwei Tischlermeister und ein Böttchermeister. Quellenangabe: Faltblatt zur "Gemeinde Funkenhagen" vom Fremdenverein Templin e.V. (1996)

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